Wer gärtnert, muss Geduld haben. Und darf nicht gleich aufgeben. Vor allem nicht die Hoffnung, wenn etwas schief gegangen ist. Dann wird (meist) alles gut. So wie bei meinem Tomaten-Paprika-Desaster.
Fünf kleine Keime wohnen auf der Fensterbank. Sie wachsen in einer durchsichtigen Plastikschale, nur mit einem Stück Frischhaltefolie bedeckt, an der dicke Wasserstropfen kondensieren. Keine Ahnung, ob es nun Tomaten oder Paprika sind. Ist mir auch ganz egal. Für mich sind sie Sämlinge der Hoffnung. Klingt voll pathetisch, ich weiß. Aber ich hab grad keine Ahnung, wie ich sie sonst nennen soll.
Noch nicht mal eine Woche ist seit dem Tomaten-Paprika-Desaster vergangen, nach dem ich Erde und Samen einfach in einen neuen Behälter geworfen habe. Ohne darauf zu achten, wo oben oder unten ist. Und ohne sie noch mal zu gießen. Entweder sie packen’s oder sie packen’s nicht, hab ich mir gedacht.
Jetzt bin ich froh, dass wenigstens fünf der 18 Samen den harschen Umzug überlebt haben.
Und vielleicht werden es sogar noch mehr.
Wächst auf Euren Fensterbänken oder in Euren Gewächshäusern eigentlich auch schon etwas?
2 Kommentare
Regine · 28. März 2014 um 9:11 am
Habe gerade nochmal nachgeschaut – ja, es wächst schon was. Ein Löwenzahn mit 3 Blüten und 3 Knospen. Viel Unbekanntes in den Fugen zwischen den Platten der Terasse – eine Pflanze sieht aus wie eine Mimose, ist aber keine. Sie ist bei den Marienkäfern beliebt.
Und natürlich bin ich auf der Terasse, wenn ich auch nicht wachse – „Wo die Neurosen wuchern
Will ich Landschaftsgärtner sein“ (Element of Crime)
Die perfekte Kinderstube ⋆ Kistengrün · 27. Dezember 2018 um 10:53 am
[…] ich muss sagen: Super. Echt. Samen gehen toll auf – siehe Salat, Tomaten, Paprika und Basilikum. Die Keimlinge habe genug Licht von oben und der Seite und wachsen entsprechend. Ich […]