Am Wochenende war es soweit: Ich habe den Balkon winterfest gemacht. Was bei dem schönen Wetter und den (immer noch) recht warmen Temperaturen vielleicht ein wenig unsinnig schien. Aber ich wollte das Glück nicht länger herausfordern.

Tomate_gruen2_kistengruenSchließlich standen da draußen einige Schätzchen, die kalte Füße gar nicht mögen. Und trotz Sonnenschein am Tage rutschte das Thermometer in den vergangen Nächten doch ziemlich deutlich in den einstelligen Bereich.

Von Frost sind wir zwar noch weit entfernt. Aber den ersten Raureif habe ich schon gesehen. Daher wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen.

Ihr müsst jetzt aber nicht denken, dass mein Wohnzimmer nun vor lauter Pflanzen einem Dschungel gleicht. So viele empfindliche Exemplare habe ich dann doch nicht (mehr). Gott sei Dank. Aber ein Platzproblem gab es dennoch: Der neuseeländische Weihnachtsbaum und der Fruchtsalbei sind ganz schön die Breite beziehungsweise in die Höhe gegangen.

Mein neuseeländischer Weihnachtsbaum

Mein neuseeländischer Weihnachtsbaum

Fruchtsalbei_kistengruen

Der Fruchtsalbei ist inzwischen gut 1,40 Meter hoch.

Petersilie, Ingwer und Embiribiri musste ich daher in die Küche auslagern, der Lorbeer steht im Flur und die Zitrone am großen Wohnzimmerfenster. Dort sollen auch noch Basilikum, ein Fruchtsalbei und ein Embirbiri in Miniaturausgabe hin – wenn sie endlich komplett blattlausfrei sind. Ich behandle sie gerade mit einem ziemlich seifigen Spray und das Ergebnis stimmt mich bislang ziemlich optimistisch :-)

Radieschen_kistengruenPech hatte ich allerings beim Abessinischen Kohl und den Radieschen: Da habe ich die Samen weggeworfen. Mir war einfach das Risiko zu groß, mir die kleinen Biester ins Haus zu schleppen.

Der Balkon ist aber nicht nur leerer geworden, weil einige Pflanzen ins Warme umgezogen sind. Auch die Tomaten habe ich fast komplett entsorgt.

Balkon_kistengruen

Der Balkon, bevor ich die Tomaten entsorgt habe.

Tomate_Schnitt_kistengruenTomatenkiste_kistengruenTomaten_kistengruenZuvor habe ich aber noch mal ordentlich geerntet: jeweils eine Schale mit grünen und reifen Tomaten. Die unreifen warten auf der Fensterbank noch auf ihre Farbe, die reifen landeten am Abend mit Champingons, Zwiebeln und Ei in der Pfanne. Lecker! :-)

Kapuzinerkresse2_kistengruenEinen Rest Tomate habe ich übrigens auf dem Balkon stehen lassen. Als Rankhilfe für die Kapuzinerkresse. Die will wahrscheinlich noch bis Silvester blühen… :-)

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Mel

Mel arbeitet als freiberufliche Journalistin und hat ein Herz für grüne Themen. Auf Kistengrün zeigt dir die begeisterte Balkon-Gärtnerin, wie du dir auf kleinem Raum ein grünes Paradies schaffst.

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