Seit dem Wochenende wohnen drei Neue auf dem Balkon. Ihre Namen klingen recht exotisch: Ponderosa-Zitrone, Embiribiri und Sedanina. Zwei der drei kannte ich bisher auch nicht. Aber was ich über sie gelesen habe, klingt beeindruckend.
Ich wollte schon immer einen Zitronenbaum haben, aber irgendwie hat es bislang nicht geklappt. Bis ich las im Katalog des Händlers, dass die Ponderosa-Zitrone ziemlich unverwüstlich und leicht zu ziehen sein soll.
Das Beste kommt aber noch: „Nach den großen, duftenden Blüten folgen pampelmusengroße Früchte mit reinem Zitronengeschmack.“ Das klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein. Und ist ein Grund mehr, sich eindlich mal eine Zitrone anzuschaffen. ;-)
Medizin und Gemüse in Einem
Beeindruckende Empfehlungen hat auch Embiriri, eine laut Verkäufer „leicht zu ziehende, immer wieder nachwachsende Grüngemüsepflanze“ aus Afrika. Ihre Blätter bereitet man wie Spinat zu oder isst sie roh. Sie sollen zart sein und kressig schmecken – und wahre Wunder vollbringen können: Embiribiri soll unter anderem bei Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen und entzündeten Augen helfen können. Ich bin gepannt…
Die Beschreibung für Sedanina, dem dritten Neuzugang, füllt mehr als eine Seite im Katalog. Das schnellwüchsige Wildkraut ist wohl auch in Deutschland heimisch, aber eigentlich in der Toskana der kulinarische Hit. Dort macht man wohl so ziemlich alles mit dem Grün, das wie Stangensellerie mit Karottengeschmack schmecken soll.
Na dann könnt ihr euch in den kommenden Wochen ja auf ein paar besondere Rezepte freuen. Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten. :-)
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